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Silver River

Majestätischer, robuster Stein mit facettenreicher Textur und Farbvielfalt.

Wie ein majestätisches Gebirge in Miniaturform – mit markanten Gipfeln, sanften Hängen und einer Palette aus natürlichen Farbtönen. 

Der faszinierende Marmor Silver River. Dieser robuste Stein verkörpert die Kraft und Beständigkeit der Natur und bringt sie in Ihr Zuhause. Mit seiner facettenreichen Textur und der harmonischen Farbvielfalt verwandelt er Ihre Räume in eine Ode an die lebendige Natur. Erleben Sie die Magie des Marmors und lassen Sie Ihre Sinne durch Ihre Inneneinrichtung erwachen. 

Gesteinsanalyse

Makroskopische Analyse Silver River 

Das Gestein ist faktisch ein monomiktes sedimentäres Gestein, das voraussichtlich zu über 98% aus Kalzit besteht. Die leichte dunkelbraune, adrig wirkende Farbnuance entsteht durch das Vorhandensein von Eisenoxiden/Hydroxiden. Federartige, millimetergroße Flecken in der Karbonatmatrix könnten möglicherweise Manganoxid sein. Bitumen ist in sehr geringem Maße enthalten. 

Das Gestein weist eine mikritische bis feinkörnige, dichte Struktur auf, mit vereinzelten bis zentimetergroßen Bioklasten und einer teilweise erkennbaren leichten Schichtung. Es gibt wenige bis häufige Risse, in denen zahlreiche bis einige Millimeter große Poren vorkommen, die oft kavernös miteinander verbunden sind und teilweise mit erdigen Eisenmineralen gefüllt sind. Die Matrix besteht aus beigem mikritischem Kalkstein mit wenigen makroskopisch erkennbaren Überresten von Muscheln, Foraminiferen und Ostrakoden. Die Schalenreste sind etwas heller. Es sind drei Generationen von Karbonaten vorhanden: die primäre beigegraue Matrix des Biomikrits, eine sekundäre hellgraue bis weiße, meist feinkristalline und dichte Karbonatgeneration in der Matrix, die auch fleckenweise bis zu mehreren Dezimeter groß sein kann, sowie eine tertiäre Generation, die meist gelb-dunkelbeige-braun ist und mit Eisenmineralen durchsetzt ist, entlang der Risse auftritt. 

Das Gestein ist intensiv brekziös. Es sind zwei deutlich erkennbare kataklastische Deformationen vorhanden: Die erste führte zu einer stark differenzierten Brekziierung des Gesteins im Millimeter- bis wenige Zentimeter-Bereich und einer Verheilung mit hellem sekundärem Kalzit. Die zweite kataklastische Phase führte zu meist einigen Dezimeter großen Fragmenten, oft auch verschoben und mit intensiver Klüftung; entlang der Klüfte kommt es teilweise zu Verfüllungen mit grobkörnigem Kalzit und starkem Vorhandensein von Eisenmineralen. 

Abhängig vom Anteil dunkelbrauner Risse in der ansonsten relativ gleichmäßig graubeigen Matrix zeigt das Gestein eine graubeige Färbung mit unregelmäßig verteilten gelblichen bis dunkelbraunen Schichten. Dieser Farbwechsel kann in Abständen von Zentimetern bis Dezimetern auftreten oder in quadratmetergroßen Bereichen erscheinen. 

Das Gestein weist überwiegend eine dichte Kornverbindung auf, die je nach Vorhandensein der Adern eine gute bis mäßige Politur ermöglicht. Bei Gegenlicht können an den Adern und Rissen leicht offene Oberflächen sichtbar sein. Der Mineralbestand ist gegenüber chemisch neutralen Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ stabil, könnte jedoch auch zu einer leichten Anlösung von hochvergüteten Oberflächen führen. Aufgrund von Rissen und Adern kann die Biegefestigkeit variieren und Bruchstellen auftreten. Bei polierten und geschliffenen Oberflächen besteht Rutschgefahr und es können Laufspuren entstehen. Das Gestein weist eine geringere Ritzhärte im Vergleich zu Stahl und Hartkeramik auf. 

Muster

Ansicht einer gesamten Steinplatte von Silver River

Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.

Gemäß DIN 18332 - Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten. 

Gerne können Sie im Rahmen eines Kaufs die Platte vor Ort im Granitwerk in Thüringen besichtigen.

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