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Grigio Collemandia

Wolkenartige Adern durchziehen sanfte graubraun-hellgraue Flecken.

Nicht vorrätig

Das ist Material vorübergehend nicht vorrätig und nur auf Vorbestellung erhältlich.

Grigio Collemandia gleicht einem kunstvollen Gemälde der Natur, in dem sich sanfte graubraun-hellgraue Flecken wie Wolken über lebendiges Gestein ziehen. 

Mit Grigio Collemandia wird Ihre Inneneinrichtung zu einem harmonischen Zusammenspiel von zeitloser Eleganz und natürlicher Pracht. Dieses sedimentäre Juwel aus Italien, geformt durch die Jahrhunderte, verleiht jedem Raum eine faszinierende Atmosphäre. Die sanften graubraunen Flecken, durchzogen von zarten, wolkenartigen Adern, erwecken das Gefühl von Ruhe und Ausgewogenheit. Tauchen Sie ein in die raffinierte Welt des Grigio Collemandia. 

Gesteinsanalyse

Makroskopische Analyse Grigio Collemandia

Faktisch monomiktes sedimentäres Gestein aus Kalzit mit geringen Anteilen an Bitumina. Teilweise Adern und Poren mit rekristallisiertem weißem, derbem oder kristallinem Kalzit oder beigem bituminösem Kalkmehl mit Spuren von Fe-Mineralen.

Dichtes Gestein, mikritischer Kalzit und vereinzelten bis cm-großen Bioklasten von Bivalven. Bis cm-große Poren sind häufig partiell offen oder mit hellem, kristallinem Kalzit verfüllt. Zahlreiche bis einige cm-breite, oft über m-Länge erstreckende Adern mit weißem, derbem Kalzit. Diese durchschneiden zahlreiche fiederförmige, mit beigem Kalkmehl verfüllte Risse und Klüfte, in denen oft Mikroklasten liegen. Unregelmäßig treten gebleichte, nicht scharf abgegrenzte Bereiche auf, die sich an der Ausrichtung der weißen Kalzitadern orientieren.

Das Gestein weist eine mehrphasige kataklastische Deformation auf. Primäre bis m-große Gesteinsbereiche sind eng mit unregelmäßigen brekziösen Lagen verbunden. Fiederförmige einige mm-breite mit gelbem Kalkmehl verfüllte Risse zerteilen krakelartig das Gestein. Diese werden durch die mit weißem Kalzit verfüllten Adern, die wiederum zerschert wurden, durchschnitten.

Das Gestein weist aus Normentfernung eine graubraun-hellgraufleckige Färbung auf, die durch den Anteil an Bitumina bewirkt wird.
Die Farbverteilung der helleren Flecken ist unregelmäßig und häufig wolkenartig. Optisch treten die weißen Adern deutlich hervor.

Das Gestein weist überwiegend einen dichten Kornverbund auf, der eine gute Politur ermöglicht. Im Gegenlicht kann an den Rissen und Klüften eine leicht geöffnete Oberfläche auftreten. Der Mineralbestand ist gegenüber chemisch neutralen Haushaltchemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig, könnte jedoch auch zu einer leichten Anlösung hochvergüteter Oberflächen führen; bei Säuren wird eine starke
Anlösung der Oberfläche eintreten. Bei der Verwendung von Lösungsmitteln kann eine fleckige Bleichung eintreten. Das Gestein ist überwiegend gut polierfähig. Durch die intensive Ausbildung zahlreicher Risse und Adern können die Biegefestigkeit differieren bzw. Sollbruchstellen auftreten. Bei polierten und geschliffenen Oberflächen am Boden Rutschgefahr und Laufspuren. Gestein weist eine geringere Ritzhärte gegenüber Stahl und Hartkeramik auf. Bei der Bearbeitung tritt ein leichter Geruch nach Bitumina auf. Ob das Gestein aufhellt, durch das Entweichen von Bitumina, ist
abzuwarten.
 

Muster

Ansicht einer gesamten Steinplatte von Grigio Collemandia

Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.

Gemäß DIN 18332 - Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten. 

Gerne können Sie im Rahmen eines Kaufs die Platte vor Ort im Granitwerk in Thüringen besichtigen.

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