Bianco Neve
Majestätisch, beeindruckend, zeitlos.
Ein majestätisches Gestein, schimmernd wie ein glitzernder See, mit natürlichen Mustern. Ähnlich der lebendigen Natur, robust und zeitlos in ihrer Schönheit.
Die Schönheit eines Raumes liegt in den Details, die uns umgeben und unsere Sinne berühren. In diesem Zusammenhang lässt sich nichts mit der faszinierenden Eleganz von Bianco Neve vergleichen. Dieser faszinierende Marmor aus Vietnam haucht jedem Raum Leben ein und verleiht ihm eine zeitlose Anmut. Von der sanften Farbgebung bis zur meisterhaften Textur verbindet dieser Stein Kunst und Natur zu einem harmonischen Zusammenspiel, das jeden Betrachter verzaubert.
Gesteinsanalyse
Makroskopische Analyse Bianco Neve
Monomiktisches metamorphes Gestein mit über 99% Kalzit, wenigen Eisenmineralen und Silikatmineralen in den dunklen Flecken. (Das Verhältnis von Kalzit zu Dolomit müsste überprüft werden. In der Literatur werden auch Dolomitmarmore erwähnt.)
Das Gestein ist dicht und fein- bis grobkristallin. An den Korngrenzen ist häufig die Bildung von Kalkmehl zu beobachten. Bei größeren Kristallen ist eine gestreckte Ausbildung zu erkennen. Sehr selten treten mm-große, offene Poren auf.
Das Gestein weist eine gleichmäßige Kornverteilung auf. Je nach Anschnitt ist eine deutliche Ausrichtung der Komponenten zu beobachten, insbesondere entlang der Längsachsen. Bei größerem Ausmaß zeigt sich ein altes, weitläufiges Kluftsystem durch leichte Farbunterschiede.
Das Gestein hat eine relativ gleichmäßige weiße bis sehr leicht hellgraue Farbgebung. Es sind flaserförmige oder wolkige, in der Foliation orientierte leicht dunklere Schlieren vorhanden. Diese entstehen durch Unterschiede in der Kristallgröße. Deutlich dunkelgraue Flecken bis zu dm-Größe sind selten und enthalten Eisen- und Silikatminerale.
Das Gestein besitzt hauptsächlich einen dichten Kornverbund, der eine gute Politur ermöglicht. Im Gegenlicht sind an den Korngrenzen partiell leicht geöffnete Oberflächen zu erkennen. Der Mineralbestand ist gegenüber chemisch neutralen Haushaltschemikalien in haushaltsüblicher Konzentration relativ beständig, könnte jedoch auch zu einer leichten Anlösung hochwertiger Oberflächen führen. Bei Säuren wird eine starke Auflösung der Oberfläche auftreten. Die partielle Bildung von Kalkmehl an den Korngrenzen kann die Druck- und Biegefestigkeit beeinflussen. Polierte und geschliffene Oberflächen können am Boden rutschig sein und Spuren hinterlassen. Das Gestein weist eine geringere Ritzhärte im Vergleich zu Stahl und Hartkeramik auf.
Muster
Ansicht einer gesamten Steinplatte von Bianco Neve
Farbe und Textur eines Gesteins werden von den unterschiedlichen Mineralien und deren räumlicher Verteilung bestimmt, aus denen das Gestein zusammengesetzt ist. Die Verteilung einzelner Mineralien im Gestein kann durch den natürlichen Entstehungsprozess sehr unterschiedlich sein. Somit sind Farbunterschiede im Naturstein selbstverständlich. Gerade dies macht die Faszination des Natursteines aus, da somit jeder Naturwerkstein ein Unikat ist. Farbvarietäten und Konzentrationen von einzelnen gesteinsbildenden Mineralien im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich.
Gemäß DIN 18332 - Naturwerksteinarbeiten, Abs. 2.1.4, sind Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens ausdrücklich zulässig. Naturwerkstein kann nicht wie ein industriell gefertigtes Produkt ausgewählt und beurteilt werden. Weiterhin ist ebenfalls nach DIN EN 12058 Abs. 4.2.3.2 geregelt, dass die Bezugsprobe nicht die strenge Gleichförmigkeit zwischen der Probe selbst und der tatsächlichen Lieferung fordert; natürliche Schwankungen dürfen immer auftreten.
Gerne können Sie im Rahmen eines Kaufs die Platte vor Ort im Granitwerk in Thüringen besichtigen.
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